In Folge der zunehmenden Globalisierung verstärkt sich die internationale Konkurrenz von Städten und Regionen um Unternehmensansiedlungen, Direktinvestitionen, Exportmärkte und Arbeitskräfte. Um international sichtbarer zu werden, ist ein systematisches Marketing notwendig. Effektive Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel ist von entscheidender Bedeutung. Komplexer werdende Probleme erfordern ständigen internationalen Wissensaustausch.
Seit den ersten Tagen der Ostseekooperation vor ungefähr 20 Jahren hat sich bereits eine Menge getan. Zahlreiche Akteure kooperieren auf unterschiedlichen Feldern über nationale Grenzen hinweg. Jetzt ist es an der Zeit für einen zweiten Aufbruch. Die Ostseeregion ist prädestiniert, eine Weltklasseregion zu werden.
Die Union of the Baltic Cities (UBC) ist eine Allianz von mehr als 100 Ostseestädten und war bereits einer der Akteure der ersten Welle der Ostseezusammenarbeit. Wolfgang Schmidt, Vorsitzender des UBC Wirtschaftsausschusses, stellt die Organisation und deren Herausforderungen im Zeichen der Globalisierung vor. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Wolfgang Schmidt ist seit 2009 Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Union of the Baltic Cities. Seit Mai 2010 ist er Abteilungsleiter International der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Ebenfalls 2010 wurde er in die Policy Making Group des Baltic Development Forum berufen.
OBS! Ort und Zeit: Dorotheenstr. 24, Haus 3, Raum 3.246 „Fakultätsraum“; 8. Februar 2011, 19.00 Uhr.